Beleidigungen und Prügel: Schiedsrichterin Rebekka berichtet
Sie wurde auf dem Spielfeld verprügelt 42 Questions mit Rebekka Redinger
19.4.2021
Lesezeit: 3 min

Beleidigungen und Prügel: Schiedsrichterin Rebekka berichtet

SchiedsrichterInnen brauchen im Fußball Nerven wie Drahtseile und jede Menge Selbstbewusstsein: ständiges Reklamieren von Spielern, Trainern und Zuschauern bei unbeliebten Entscheidungen stehen an der Tagesordnung.

Die Übergange zwischen konstruktiv geäußerter Kritik, verbaler Entgleisungen, ernsthafter Bedrohung oder gar körperlicher Gewalt scheinen mittlerweile fließend zu sein.

Immer wieder ist medial von brutalen Angriffen auf ehrenamtliche Unparteiische zu lesen. Zum Entsetzen aller.

Auch die Statistik spricht eine klare Sprache: für Entsetzen gesorgt. Laut offizieller Zahlen des Deutschen Fußball-Bundes zeichnet sich die Tendenz ab, dass Angriffe auf Schiedsrichter*innen leicht steigen – in der Vor-Corona-Spielzeit 2018/19 von 2.866 auf 2.906. Wenn man bedenkt, dass in dieser Zeit jedoch knapp 50.000 Spiele weniger ausgetragen wurden, wird aus einem kleinen Unterschied ein handfester Trend.

Auch Rebekka Redinger, Schiedsrichter aus Leidenschaft, hat in ihrer 15-jährigen Karriere jedwede Beleidigung hören müssen. Doch nicht nur das: Während eines Hallenturniers wurde sie bewusstlos geprügelt.

Der Täter – zunächst „lebenslang“ gesperrt – darf mittlerweile wieder spielen.

In unserer Serie 42 Questions haben wir mit ihr lange über das „Schiedsrichter sein“ und seine schönen Seiten, aber auch über das Thema Gewalt gegenüber Unparteiischen gesprochen.

"Fußball ist für mich Magie, Faszination, Leidenschaft und totale Hingabe"

Hallo Rebekka, wie bist du eigentlich zum Fußball gekommen?

Damals hat der SV Wacker Burghausen noch in der zweiten Bundesliga gespielt, mit einer Freundin bin ich einfach mal hingegangen und von da an war ich gepackt - von der Atmosphäre, von dem Sport.

Danach hat sich das alles so weiterentwickelt.

Was bedeutet Fußball für dich?

Fußball ist für mich Magie, Faszination, Leidenschaft und totale Hingabe.

Warum bist du eigentlich Schiedsrichterin geworden und spielst nicht selbst?

(lacht) Das ist einfach zu beantworten: Was den Umgang mit dem Ball betrifft, bin ich komplett talentbefreit.

Beschreibe Fußball mit einem Wort:

Vielseitig

Was bedeutet „Schiedsrichterin sein“ für dich?

Es ist für mich eine tolle Möglichkeit, aktiv an diesem Sport, den ich so unglaublich gern mag, teilzunehmen und etwas mitzugestalten.

Was soll Fußball auf keinen Fall sein?

Auf gar keinen Fall sollte es ein Ort sein, an dem ich am Wochenende meine Aggressionen, die sich die ganze Woche angestaut haben, rauslasse und ich am Kassenhäuschen meine gute Kinderstube und meinen Anstand abgebe.

Wenn du dich nochmal entscheiden könntest, würdest du nochmal Schiedsrichterin werden?

Ja auf alle Fälle!

Warum?

Weil ich der festen Überzeugung bin, dass sich die Schiedsrichterei positiv auf mein Leben und meine Persönlichkeitsentwicklung ausgewirkt hat - etwas, was ich auf gar keinen Fall mehr vermissen möchte.

"Ich möchte nicht, dass meine Kinder mir beim später einmal zusehen"

Was hat eigentlich deine Familie zu dieser Entscheidung gesagt?

Um ehrlich zu sein haben meine Eltern gar nicht so richtig gewusst, was es bedeutet Fußballschiedsrichterin zu sein. Beide haben nämlich nicht so viel mit Fußball am Hut.

Für meine Mama war nach den ersten Spielen jedoch ganz schnell klar, dass sie nicht weiter bei den Spielen zuschauen wird, weil sie mit negativen Kommentaren und Anfeindungen mir gegenüber schlecht umgehen konnte.

Grundsätzlich unterstützt meine komplette Familie jedoch meine Leidenschaft. Mein Mann ist selbst Fußballer, da kann man jede Menge voneinander lernen und sich gegenseitig Tipps geben.

Meine Kinder möchte ich aber nicht, dass sie später mit auf dem Platz dabei sind, wenn ich ein Spiel leite. Man weiß schließlich vorher nicht, ob sie neben einem Zuschauer landen, der sich vielleicht nicht im Griff hat. Das möchte ich meinen Kindern ersparen.

Hat deine Familie manchmal Angst um dich, wenn du Spiele pfeifst?

Nein, eigentlich nicht. Es ist eher manchmal eine Portion Unverständnis, warum man dafür sein Wochenende opfert.

Seit wann bist du Schiedsrichterin und in welchen Ligen bist du aktiv?

Ich habe im Jahr 2006 die Schiedsrichterprüfung absolviert.

Danach habe ich ein paar Jahren in der Herren-Bezirksliga gepfiffen.

Mittlerweile bin ich hauptsächlich Beobachterin in der Landesliga, aber auch im Jugendbereich als Ansprechpartner für die nächste Schiedsrichter-Generation.

"Ich erinnere mich an schlaflose Nächte und kritische Blicke"

Wie waren deine ersten Erfahrungen als Schiedsrichterin?

(lacht) Das ist gefühlt schon ewig her.

Ich erinnere mich an unglaubliche Nervosität und schlaflose Nächte, aber auch an ganz viel Unterstützung von der Schiedsrichtergruppe und natürlich viele kritische Blicke:

„Kann das Mädchen das schon?“ oder „was macht die da?“

Manche haben häufig auch vom "Frauenbonus" gesprochen. Aber auf dem Fußballplatz wird dir als junge*r Schiedsrichter*in definitiv nichts geschenkt - egal ob weiblich oder männlich.

Wie bereitest du dich auf ein Spiel vor?

Wenn die Einteilung kommt, schaut man sich zunächst die Tabellensituation an. Über die Jahre hinweg, kennt man die Mannschaften, wie sie drauf sind und welche Schlüsselspieler es gibt.

Man schaut sich natürlich auch die Kartenstatistik an und dann geht's eh schon los.

Das Wichtigste jedoch: Ich versuche immer so unvoreingenommen wie möglich an die Sache ranzugehen.

Hast du „Rituale“ vor oder bei dem Spiel?

Nein, Rituale direkt nicht.

Vor dem Spiel schaue nur generell, ob ich meine sieben Sachen dabeihabe. Wenn ich nämlich ohne gelbe Karte oder Pfeife auf dem Platz stehen würde, weil das Zeug in der Kabine liegt, wäre es suboptimal.

Während des Spiels versuche ich mich zurückzunehmen und dem Spiel Raum zu geben - dadurch bleibe ich fokussiert und kann auf die wichtigen Spielgeschehnisse reagieren


Wie würdest du dich selbst als Schiedsrichterin auf dem Platz beschreiben?

Schwierig. Ich glaube das ist Tagesform abhängig.

Ich versuche mich einerseits auf dem Platz selbst nicht allzu ernst zu nehmen und andererseits meine Kompetenzen und Fähigkeiten für mich sprechen zu lassen.

Grundsätzlich hoffe ich immer darauf, dass der Respekt, den ich den Spielern entgegenbringe, auch mir entgegenkommt.

Wenn es mal nicht mehr passt, kann ich jedoch auch anders.

Hast du das Gefühl immer ernst genommen worden zu sein?

Nein. Mit Sicherheit nicht, aber das ist okay. Ich nehme selbst nicht immer jedes Wort todernst.

Hast du SchiedsrichterInnen- Vorbilder?

Das ist schwierig zu beantworten. Selbstverständlich kann ich mir die Herangehensweisen von anderen Schiedsrichterkolleg*innen abschauen. Für mich ist jedoch auch sehr wichtig, dass ich auf dem Platz authentisch bleibe und meinen eigenen Führungsstil entwickle.

Im Großen und Ganzen imponieren mir eher die Schiedsrichter*innen, die sich auch mal etwas sagen trauen.

Wie halten du und deine Schiedsrichter-Kolleg*innen euch fit?

(schmunzelt) Was körperlich Fitness im Schiedsrichterbereich angeht, bin ich wohl nicht gerade das Paradebeispiel.

Dennoch muss man sagen, dass Fitnesstraining im Schiedsrichtertum sehr professionell und ausgiebig betrieben wird. Viele halten sich an Trainingspläne, Ernährungspläne und gehen in Fitnessstudio.

Außerdem wird viel an mentaler Stärke und Körpersprache gearbeitet.

Wie schaffst du es, dass Beleidigungen und negative Kommentare von den Zuschauern, Trainern oder auch Spielern an dir abprallen?

Wie bei Jedem ist es auch bei mir tagesformabhängig.

Generell muss man sagen, dass zum Fußball einfach Emotionen mit dazugehören. Manchmal rutscht einem einfach was raus. Das ist – solange es im Rahmen bleibt – auch in Ordnung.

Wenn es zu extrem wird, dann muss man jedoch klare Kante zeigen. Das funktionierte bisher meistens sehr gut.

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19.4.2021
Lesezeit: 3 min

Am schlimmsten sind sexualisierte Kommentare"

Was waren die schlimmsten Beleidigungen?

In meinen 15 Jahren als Schiedsrichterin bin ich schon alles Mögliche genannt worden. Beleidigungen sind jedoch für mich gar nicht so das Problem.

Unerträglich wird es für mich bei sexualisierten Kommentaren. Wenn man beispielsweise zum Spielfeld kommt und nach der Kabine fragt und dann ein „Ich kann dir auch beim Umziehen helfen“ oder ein „Brauchst du Hilfe beim Duschen?“ kommt.

Speziell als Schiedsrichterin ist man dabei einfach in einer extrem blöden Situation.

Es gab ein sehr schlimmes, prägendes Erlebnis für dich. Möchtest du uns davon erzählen?

Ich würde zwar nicht unbedingt prägend sagen, schlimm war es jedoch auf alle Fälle.

Ich habe bei einem Hallenturnier gepfiffen und es kam dabei zu tumultartigen Szenen. Ich musste sogar einen Platzverweis aussprechen, wonach sich das Spielgeschehen eigentlich schon wieder beruhigte.

Plötzlich ging ein Spieler hinter mir vorbei und hatte, aus welchen Gründen auch immer, das Bedürfnis mir hinten in die Fersen zu treten. Daraufhin hat er selbstverständlich auch die rote Karte bekommen. Dann sind ihm alle Sicherungen durchgebrannt.

Er hat mich an meinem Pferdeschwanz gepackt und komplett hochgezogen – da setzt meine Erinnerung an das Ganze eigentlich schon wieder aus.

Was ist mit dem Spieler passiert?

Der Spieler ist „lebenslänglich“ gesperrt worden. Dass das im Bayerischen Fußballverband in der Realität jedoch nicht wirklich ein ganzes Fußballerleben bedeutet, haben wir dann leider ein paar Jahre später gelernt.

Warum hast du danach weitergemacht?

Ich habe mir damals die Frage gestellt, ob ich irgendetwas gemacht habe, was zu dieser Situation geführt hat. Das habe ich recht schnell mit einem klaren Nein beantworten können und somit hat sich diese Frage erst gar nicht gestellt.

Die Schiedsrichterei war zu diesem Zeitpunkt in meinem Leben schlicht und ergreifend viel zu wichtig, dass ich es aufgeben hätte können.

"Mittlerweile engagiere ich mich auf dem Gebiet der Gewaltprävention"

Wie geht es dir jetzt, wenn du an den Tag zurückdenkst?

Das liegt mittlerweile lange zurück und ist für mich abgeschlossen.

Dennoch hat sich für mich etwas verändert: Ich engagiere mich mittlerweile stark auf dem Gebiet der Gewaltprävention im Fußball.

Welche Schlüsse hast du daraus gezogen?

Dass man bestimmte Sachen nie hervorsehen kann und dass man in einen Menschen nicht hineinsehen kann.

Außerdem ist für mich seitdem klar, dass man nicht erwarten kann, dass alles immer normal und friedlich abläuft. Das ist leider so.

Wie kannst du dir erklären, dass es überhaupt passiert ist?

Ich finde, eine Erklärung dafür zu finden wäre gleichzeitig auch nach einer Rechtfertigung zu suchen. Und ich finde, das darf es in diesem Fall nicht geben.

Emotionen sind total in Ordnung. Man darf auch auf dem Platz wütend werden. Aber wenn es darum geht, Jemandem physische Gewalt zuzufügen, gibt es keinen Zentimeter Handlungsspielraum.

Glaubst du, das wäre dir als Mann auch passiert?

Wohl nicht in dieser Form. Ein gleichgroßer Mann mit Pferdeschwanz hätte dem Angreifer ein komplettes Hochheben deutlich schwieriger gemacht.

Aber im Ernst: es gibt auch genügend Beispiele von Gewalthandlungen an männlichen Kollegen.

"Gewalthandlungen werden gefühlt mehr als weniger"

Denkst du, sowas kann heute immer noch passieren?

Ja, auf jeden Fall. Wie man in den Medien auch immer wieder sehen kann, werden Gewalthandlungen gegen Schiedsrichter eher mehr als weniger.

Was muss aus deiner Sicht passieren, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiert?

Man wird es nie ganz verhindern können, aber es sind vermutlich auch gesamtgesellschaftliche Faktoren, die dabei eine Rolle spielen.

Wo gegenseitiger Respekt und Anstand noch etwas zählen und wo Regeln eingehalten werden, passiert so etwas nicht – ganz einfach.

Wenn man sich auf dem Spielfeld gegenseitig akzeptiert und es jedem klar ist, dass der Schiedsrichter ein Teil vom Spiel ist, wird es künftig nicht mehr passieren.

Warum gibt es aus deiner Sicht überhaupt Gewalt gegen SchiedsrichterInnen?

Es ist schnell passiert im Fußball, dass man einen Buhmann ausfindig machen möchte. Der Schiedsrichter ist im Zweifel vielleicht auch derjenige, der die spielentscheidende Fehlentscheidung trifft, wohingegen der Fehlpass nicht ganz so viel ausmacht.

Die ganze Wut entlädt sich dann häufig auf den Schiedsrichter. Man steht dann schnell alleine da und ist in diesem Fall ein leichtes Opfer.

Hast du selbst manchmal Angst auf dem Platz?

Nein! Mit Angst im Rücken könnte ich gar nicht mehr aktiv sein.

Ich habe Angst eine Fehlentscheidung zu treffen. Das ist immer unangenehm und ich versuche das natürlich so gut es geht zu vermeiden.

Aber Angst, dass jemand austickt oder mir körperliche Gewalt angetan wird, habe ich nicht.

"Ich habe bereits barfuß gepfiffen"

Was war dein schönstes Erlebnis als Schiedsrichterin bisher?

Es gibt viele schöne Erlebnisse in meiner bisherigen Schiedsrichterkarriere. Am besten waren für mich, die Austauschtrainingslager beim Salzburger Fußballverband.

Es war richtig professionell organisiert und war für junge Förderschiedsrichter genauso wie für erfahrene Fifa-Schiedsrichter.

Tagsüber wurde hart gearbeitet, analysiert und trainiert. Abends sind dann alle an einem Tisch gesessen. Es gab keine Berührungsängste und es sind einige Verbindungen und Freundschaften entstanden, die bis heute gehalten haben.

Was war das lustigste Ereignis deiner Schiedsrichterkarriere bisher?

Das mit Abstand Skurrilste war, als ich einen jungen Kollegen beobachtet habe und dieser nach wenigen Minuten verletzungsbedingt nicht mehr pfeifen können.

Da es keinen anderen Schiedsrichter gab, der das Spiel übernehmen hätte können, habe ich dann das Spiel geleitet. Barfuß, da mir seine Schuhe nicht gepasst haben.

Wie bildest du dich weiter?

Momentan stehen vor allem Videoanalysen auf dem Programm. Der Verband stellt uns hierzu viel Material zur Verfügung.

Dabei ist hilfreich, dass inzwischen auf vielen Amateur-Sportplätzen eine Kamera mitläuft. Hier kann man sich schnell ein Bild machen, wie man auf dem Feld wirkt und bessert gegebenenfalls seine Körpersprache oder sein Positionsspiel nach.

Welche Vorbilder hast du grundsätzlich?

Mir imponieren Menschen, die sich für andere einsetzen und die auch mal gegen den Strom schwimmen. Geradlinige Typen, die sich gegen die Konventionen auflehnen und einfach die Wahrheit sagen.

Glaubst du, dass du selbst Vorbild bist?

Im Großen und Ganzen glaube ich das nicht.

Ich denke zwar, dass gerade in der Schiedsrichtergruppe die Leute wissen, dass man mit mir reden kann und ich gerne weiterhelfe.

Ob das unbedingt ein Vorbild ausmacht, weiß ich nicht.

"Man darf sich niemals entmutigen lassen"

Was möchtest du jungen SchiedsrichterInnen mit auf den Weg geben?

Man darf sich niemals entmutigen lassen. Es ist mit Sicherheit nicht immer einfach als Schiedsrichter*in, aber es gibt auch viele schöne Situationen.

Außerdem bringt es einen als Persönlichkeit weiter.

Welche positiven Erfahrungen hast du gemacht?

Dank der Schiedsrichterei sind in meinem Leben ganz viele Freundschaften und Verbindungen entstanden. Es gibt Lauftreffs, trifft sich bei den Lehrgängen oder macht auch mal privat etwas miteinander.

Da es durchaus zeitaufwändig ist, wenn man mal höher pfeift, verbringt man viel Zeit zusammen. Daraus entstehen einmalige Erlebnisse, die einen zusammenschweißen.

Hat jemand vor oder nach dem Spiel mal gesagt „Hey, toll, dass du Schiedsrichterin geworden bist.“?

Das kommt tatsächlich immer wieder mal vor.

Es gibt Leute, die tatsächlich beeindruckt sind, dass man sich das als Frau traut oder sich generell bereit erklärt, ein Fußballspiel trotz der ganzen Unwägbarkeiten zu leiten.

Warum lohnt es sich, Schiedsrichterin zu werden?

Man lernt unglaublich viel über Menschen und über sich selbst. Man bekommt ein anderes Auftreten und lernt sich durchzusetzen.

Und gerade als junger Mensch, kann man sich dank der kleinen Entschädigung, beim Feiern vielleicht mal ein Getränk mehr leisten. Das ist schon auch nicht verkehrt.

"Ich habe gelernt, mich durchzusetzen"

Was hast du durch das Schiedsrichterin-sein gelernt?

Ich habe gelernt, dass es immer wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben und sich nicht zu verstellen.

Kann es jemals Fußball ohne Schiedsrichter oder Schiedsrichterinnen geben?

Das ist eine kühne These.

Es kann durchaus bei Mannschaften funktionieren, die auch jetzt bereits kein Problem mit Schiedsrichterentscheidungen, vor allem in kritischen Situationen, haben.

Mannschaften jedoch, bei denen es jetzt schon grenzwertig ist, die werden auch da ein Problem haben.

Vielen Dank für das Gespräch!

 

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