Es ist ein Bild, dass sich für immer ins Gedächtnis gebrannt hat. Am Boden liegt Eduardo, 2007/08 Spieler des FC Arsenal. In den Händen hält er sein Bein, dass wie Gummi durchgebogen zu sein scheint. Die Diagnose dieser Horrorverletzung: Wadenbein- und Knöchelbruch. Seine Ausfallzeit belief sich auf 300 Tage.
Genau solche Verletzungsmuster lassen sich durch kein Mobility-Training der Welt verhindern. Für Eduardo bedeutete diese Verletzung eine Ausfallzeit von gigantischen 300 Tagen. Wenigsten musste sich der Brasilianer keine Gedanken über ein perfektes Reha-Programm bzw. die „Zeit danach“ machen.
Damit auch du als Amateurfußballspieler in Zukunft genau weißt, wie du nach einer Verletzung vorgehen musst, habe ich für dich ein 5 – Schritte Programm entwickelt und einen echten Geheimtipp an den Ende des Artikels gepackt:
Verletzungen können sehr komplex, manchmal aber auch sehr banal sein. Egal ob du umgeknickt bist oder chronische Beschwerden im Knie hast.
Wir möchten versuchen, dir einen Weg zurück zur alten Leistungsfähigkeit zu zeigen. Wenn du diese Steps Schritt für Schritt befolgst, wirst du sicher schneller wieder auf dem Platz stehen als jemals zuvor.
Definitiv der erste und wichtigste Schritt auf dem Weg zurück. Denn nur wenn du weißt, was genau verletzt ist, kannst du die geeigneten Maßnahmen zur Heilung treffen. Ein Besuch beim Physiotherapeuten oder Osteopathen ist nach einer Verletzung nicht nur sinnvoll, sondern aus unserer Sicht mit der wichtigste Schritt.
Und jetzt kommt das WICHTIGSTE:
Ihr müsst gemeinsam den Fehler in deinem System finden. Hat dir jemand wie Eduardo das Schienbein zertrümmert, dann ist der Fehler gleich gefunden. Hast du dich zum zweiten Mal an einer Stelle gezerrt, dann möchte dir dein Körper etwas mitteilen.
In unseren B42-Trainingsapp haben wir einen von Profis entwickelten Beweglichkeitstest integriert. Dieser zeigt dir schnell und präzise, wo der Fehler in deinem System zu finden ist. Außerdem hast du In unserer exklusiven Community auf Facebook die Möglichkeit, dir von Coaches oder anderen Leidgeplagten Feedback geben zu lassen.
Ein guter Therapeut vor Ort ist jedoch durch nichts zu ersetzen.
Wir sprechen hierbei nicht von „auf der Couch liegen“. Du solltest aber unter allen Umständen alle Bewegungen vermeiden, welche deinen Heilungsprozess verzögern könnten.
Schmerzfreie Bewegung fördert dagegen die Heilung. Also: Sportpause, aber keine Bewegungspause!
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Natürlich muss hier je nach Verletzung unterschieden werden. Mit gebrochenem Arm lässt es sich schwer schwimmen und mit kaputten Kreuzbändern sollten die Knie definitiv nur kontrollierte Bewegungen durchführen müssen. Wie schon in Step 2 beschrieben ist „Pause“ aber meist nicht die beste Wahl.
Sofern du deine Schulter verletzt hast, solltest du deine Beine und deinen Rumpf weiterhin belasten. Zusätzlich bietet es sich an die erzwungene Pause zu nutzen, um an deiner Beweglichkeit zu arbeiten. Greife auf aktive Gelenksmobilisationen zurück, um deinem Körper in dieser Heilungsphase den Weg zurück auf den Platz zu vereinfachen.
In unserem Comeback-Training steht für dich der optimale Mix zwischen Mobilität, Belastung und Ansteuerung bereit. Dieses Programm wurde von den besten Sporttherapeuten und -trainern entwickelt und hilft dir schneller und stärker denn je auf den Platz zurückzukehren.
Ist eine schmerzfreie Bewegung der verletzten Struktur möglich, so kannst du damit beginnen, die Belastung Schritt für Schritt zu erhöhen.
Alles selbstverständlich immer in Rücksprache mit deinem Experten (siehe Step 1) oder indem du dich an die verschriebenen Pausenzeiten im Comebackbereich unserer App haltest.
Sei hier geduldig. Ein zu früher Trainingseinstieg kann die alte Verletzung aufbrechen lassen. Auch hier arbeiten wir immer wieder mit aktiven Gelenksmobilisationen und Mobility-Drills und Übungen zur Verbesserung deiner Ansteuerung.
Back in the game! Nach einem langen Regenerationsprozess kannst du dann wieder einsteigen. Beachte dabei unbedingt, dass du auch mental die Sicherheit wieder zurück erlangen solltest, dich voll zu belasten. Sei auch hier geduldig und verlange nur Dinge von deinem Körper, welche er auch bewältigen kann.
Diese fünf Schritte können dir als kleine Orientierungshilfe dienen. Nochmals der Hinweis: Mit Verletzungen ist nicht zu spaßen. Wer leichtsinnig damit umgeht, riskiert lange Pausen. Beachte deshalb bitte nochmals Step 1 und arbeite zudem konstant mit den hier immer wieder gezeigten Mobility-Drills. (Korrekte) Bewegung fördert Heilung!
Und hier noch eine kleine Idee zum Abschluss:
Führe ein sogenanntes “Heilungstagebuch”. Dort kannst du dokumentieren, wie die Heilung der Verletzung von statten geht, ob sich überhaupt etwas verbessert und welche Trainingsform/Bewegungsform für dich am besten geeignet ist. Stagniert deine Heilung, so kannst du immer wieder darauf zurückgreifen und eventuell Fehler aufdecken, welche im Heilungsprozess aufgetreten sind. Notiere auch Schlafdauer, Gefühlszustand etc.
Ich hoffe, wir können dir mit diesem kleinen Step-by-Step Plan weiterhelfen.
Be Fearless. Be Focused. B42
COMEBACKTRAINING MIT PROFI-KNOWHOW