Körperlich zu schwach fürs Mittelfeld. JETZT bin ich Stammspieler
DIE GESCHICHTE VON JAN MATHIS
27.1.2022
Lesezeit: 3 min

DIE GESCHICHTE VON JAN MATHIS

Du bist Amateurfußballer*in und das bedeutet Disziplin, Frusttrationstoleranz, Leidensfähigkeit und knöchelhohes Dreckwasser.

Auch Jan Mathis vom TSV Meckenbeuren ist Fußballspieler durch und durch. In der Bezirksliga Bodensee kämpft er Woche für Woche um mehr als nur drei Punkte. Und er hat eine Fußball-Vita vorzuweisen, die viele Spielerinnen und Spieler eint: Er gibt für seinen Verein alles, manchmal zu viel. In einem Vorbereitungsspiel streikte sein Knie – Diagnose Kreuzbandriss. Doch er kämpfte sich zurück, trainierte zunächst mit dem Comeback-Programmen und anschließend mit dem Gamechanger. Jetzt ist er in der Form seines Lebens und spielt zum ersten Mal in seiner Karriere auf seiner Traumposition im zentralen Mittelfeld.

Hier ist seine Geschichte.

Jan, welche Rolle spielt der Fußball in deinem Leben?

Eine sehr große Rolle. Ich spiele Fußball seit ich vier Jahre alt bin. Ich wurde damals über einen Freund im Kindergarten, dessen Vater Fußballtrainer war, zu seiner Bambini-Gruppe mitgenommen. Ich war ab dem ersten Tag Feuer und Flamme für den Fußball. Ich wollte kein Training mehr verpassen und wenn es mal passiert ist, war ich echt traurig.

Wie lebst du diese Leidenschaft heute aus? Was gibt dir der Fußball?  

Es gab in meinem Leben eigentlich nie eine fußballfreie Zeit. Die einzige Zeit, in der ich davon abgehalten wurde, war die Phase während meiner Verletzung. Mir bringt dieser Sport einfach wahnsinnig viel Freude. Und diese Freude steht immer im Mittelpunkt. Und da habe ich bei meinem Heimatverein, dem TSV Meckenbeuren, einfach das perfekte Umfeld. Ich bin zwar sehr ehrzeitig bin und habe auch in der Jugend eine Zeit lang höherklassig bei anderen Teams gespielt. Am Ende bin ich meinem Verein immer treu geblieben, weil ich mich dort unheimlich wohl fühle.

B42 hat dich auf einem Teil dieses Weges begleitet. Kannst du noch sagen, wo der erste Berührungspunkt lag?

Ich habe 2018 erstmals auf Social Media über Soccer-Fit-You gelesen. Es ging um die Prävention von Kreuzbandrissen und Knieverletzungen. Ich habe das nicht ernst genommen und war überzeugt, dass mir das eh nicht passiert.


DIAGNOSE KREUZBANDRISS – ES WAR EIN BRUTALER SCHOCK

Nach der Verletzung war vor dem Comeback-Programm. So verlief Jan Mathis‘ Road-to-Recovery:

Bis es dich selbst erwischt hat?

Ja, eine Woche vor Saisonstart habe ich mir bei einem Vorbereitungsspiel das Kreuzband gerissen. Das war damals ein brutaler Schock. Für mich gab es immer nur Fußball, vier- bis fünfmal die Woche. Auf einmal war das nicht mehr möglich. Und dann bin ich wieder mit B42 in Berührung gekommen und bin auf den Reha-Guide gestoßen.

Was war dein Beweggrund, auf den Reha-Guide zu setzen?

Die Krankenkasse hatte mir damals 30 Minuten Behandlung beim Physiotherapeuten bezahlt. Es hat sich aber gefühlt Monate lang nichts getan; ich fühlte mich schlecht. Irgendwann war ich zwar an einem Punkt, an dem mich mein Physio wieder auf den Platz schicken wollte. Ich war aber skeptisch und habe mir von einem Knie-Spezialisten eine Zweitmeinung eingeholt. Er hat mir klar davon abgeraten und mir gleichzeitig vermittelt, dass ich mit den Übungen von B42 schneller und nachhaltiger wieder fit werden könnte. Ab dem Zeitpunkt habe ich jeden Tag mit der App trainiert.

Hattest du ein bestimmtes Ziel vor Augen?

Ja, unser Lokalderby gegen VFL Brochenzell, das zehn Monate nach der Operation stattfinden sollte.

FAZIT ZUR APP: ABSOLUT POSITIV

Wie waren deine Erfahrungen mit der B42 Fussball App?

Absolut positiv. Ich konnte das Knie immer stärker belasten, habe irgendwann auch Ausdauerläufe machen können und hatte das Gefühl, dass sich die Arbeit auszahlt. Als ich drei Monate später wieder beim Physiotherapeuten in München war, war er vom Fortschritt begeistert. Und er hat mir dann auch grünes Licht für das Derby gegeben.

Du warst also wieder fit, hast aber dann angefangen, weiter mit B42 zu trainieren, um noch besser in Form zu kommen? Kannst du uns hier deine Erfahrungen schildern?

Es gab zwei Punkte: Zum einen hatte ich immer wieder Fragen an die Kollegen von B42, die mir auf Instagram oder Facebook immer in kürzester Zeit geantwortet haben, was ich sehr gut fand. Das hat mir auch gezeigt, dass das Team das mit Leidenschaft macht und alle wissen, von was sie sprechen.

Und der zweite Punkt?

Ich wollte einfach mehr tun. Ich hatte in der auslaufenden Saison noch ein Spiel gemacht und es war Sommerpause. Die Zeit wollte ich nutzen und voll angreifen, um topfit in die neue Saison zu starten.

Dein Fazit?

Tatsächlich war ich danach in der Form meines Lebens, wie es die App verspricht. Ich kam nach einer 10-monatigen Verletzungsphase stärker zurück und habe zwischen August und der Corona-Zwangspause 26 Spiele gemacht, fast alle über 90 Minuten. Ich habe davor immer wieder gehört, dass man nach einer solchen Verletzung nie mehr so stark sein würde wie zuvor. Auch meine Mitspieler würden bestätigen, dass ich noch nie so fit war. Ich hatte auch nie wieder muskuläre Probleme.

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27.1.2022
Lesezeit: 3 min

KÖRPERLICH FIT WERDEN FÜRS ZENTRALE MITTELFELD

12 Wochen harte und intensive Arbeit. So sieht Jan Mathis heute aus:

Wie genau hast zu trainiert?

Am Anfang sehr variabel. Ich habe immer wieder einzelne Wochenprogramm durchgezogen oder die Übungen selber nach Tagesform gewählt. Wenn ich müde vom Mannschaftstraining war, habe ich eher Mobilitätsübungen gemacht, an anderen Tagen eher anspruchsvolle Workouts. Und später kam natürlich der Gamechanger, bei dem ich vor allem auf Muskelaufbau gesetzt habe.

Wir bekommen ja oft die Rückmeldung, dass der Gamechanger effektiv ist, aber auch wahnsinnig anstrengend. Was hat dich persönlich motiviert, das Programm 12 Wochen durchzuziehen?

Ich hatte nach meiner Verletzungspause grundsätzlich den Anspruch, fitter zu werden als alle anderen und war bereit, dafür auch mehr zu tun. Und fußballerisch hatte ein großes Ziel: im Zentrum zu spielen. Aber über viele Jahre wurde mir das verwehrt, weil ich körperlich zu schwach war. Durch den Gamechanger hat sich das geändert. Ich habe ordentlich an Muskelmasse zugenommen. Die Schattenseite war: Ich habe mich nicht gut ernährt. Ich habe leider nicht nur an Muskeln zugenommen.

Sondern auch an Fett?

Genau, ich wollte athletischer und definierter sein. also habe ich später meine Ernährung umgestellt. Ich habe mich im Nutrition Guide in der B42 App in das Thema eingelesen und meinen Kalorienbedarf errechnet. Über eine andere App habe ich dann meine Ernährung entsprechend getrackt.

Was heißt das in Kilogramm?

Ich habe im Januar mit 83 Kilo angefangen und hatte im Mai noch 75 – ohne merklich an Muskelmasse zu verlieren.

„EIN LEBENSTIL, DEN ICH LANGFRISTIG HALTEN KANN“

Das sieht man. Hast du einen persönlichen Tipp, wie man so lange so diszipliniert ist? Wir kennen doch die Fallen: Pizza, Eis, Süßigkeiten, Alkohol lauern überall. Bist du dagegen immun?

Nein, mir geht’s ja genauso. Wenn ich beim Italiener bin, dann bestelle ich mir keinen Salat (lacht). Also habe ich versucht, einen Mittelweg zu finden. Mein Motto: Die ganze Woche zählt. Ich habe unter der Woche ein deutliches Kaloriendefizit gefahren und habe mich sehr diszipliniert ernährt: wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß und als Bilanz ein signifikantes Kaloriendefizit. Dafür kann ich mir am Wochenende auch ohne schlechtes Gewissen eine Pizza oder einen Döner gönnen. So hat sich bei mir ein Lebensstil entwickelt, den ich auch langfristig halten kann und der mir wirklich guttut.


Zum Abschluss eine Frage, ohne direkten Trainingsbezug. B42 setzt sich bewusst für mehr Respekt und ein faires Miteinander ein – gegen Rassismus, Homophobie und andere Formen menschenverachtenden Verhaltens. Spielt das für dich eine Rolle?

Ja, absolut. Natürlich bin ich in erster Linie auf B42 aufmerksam geworden, weil ich mich sportlich verbessern wollte. Aber der persönliche Umgang mit dem Team von B42 und die Werte, die gelebt werden, finde ich super und kann ich absolut unterstützen.

Vielen Dank für das Gespräch, Jan!

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