Bei Zerrungen - so die gängige Expertenmeinung - werden die kleinsten funktionellen Einheiten des Muskels über das normale Maß hinaus gedehnt. Einfache Zerrungen seien definitiv die unproblematischste aller Muskelverletzungen im Fußball – zu unterschätzen sind sie jedoch nicht.
Als Sportler erkenne man eine Zerrung recht schnell: Eine falsche Bewegung, ein stichartig einziehender Schmerz. Ad-hoc verspannt sich die umliegende Muskulatur und der gezerrte Muskel wird hart wie Beton: Ein Schutzreflex. Bevor die Verletzung sich weiter verschlimmert, sollte in den meisten Fällen gleich Schluss sein.
In ihrer Ganzheit machen Muskelverletzungen über ein Drittel aller Fußballunfälle aus. Während des Spiels ist das Verletzungsrisiko sogar sechsmal höher. Beinahe alle Muskelverletzungen treten dabei ohne Kontakt mit einem anderen Spieler auf – lediglich an zwei Prozent tragen Fouls Schuld. Muskelverletzungen sind zu 16 Prozent Rezidive. Diese Verletzungswiederholung führt zu 30 Prozent längeren Ausfallzeiten als eine Erstverletzung. Bedeutet: Einmal Fahrt aufgenommen, kann man aus diesem Verletzungskarussell nicht mehr austeigen.
Amateure haben es dabei häufig noch schwerer. Sie verfügen meist nicht über ein Ärzte- und Therapeutennetzwerk, das täglich am Ausstieg aus diesem Karussell arbeitet. Mit Mühe, Not und noch viel mehr Timing kann man dem Hausarzt ein Rezept abluchsen – darauf sind dann meist 6 Therapieeinheiten. 6 mal 20 – 30 Minuten soll dann der Muskel in der Therapie gelockert und bearbeitet werden, die Statik des Körpers kontrolliert und ausgebessert werden sowie die Ansteuerung der Muskulatur optimiert werden. Was bei einer leichten Verhärtung vielleicht noch möglich sein mag, wird bei gravierenderen Verletzungsmechanismen zum Grenzgang – jedenfalls für Fußballspieler.
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Mittlerweile geht man davon aus, dass man Muskelverletzungen durch gezielte Trainingssteuerung sowie effektive Präventionslösungen am ehesten wieder in den Griff bekommen kann. Und dennoch sind sie die häufigste Verletzungsart.
Und genau hier macht sich für uns die Türe einen Spalt weit auf. Wir von B42 fangen nämlich die fehlende medizinische Grundversorgung von Amateurspielern und Amateurspielerinnen auf – mit Trainingsübungen aus dem Profibereich. Zusammen mit den besten Therapeuten und Trainern aus dem Profibereich wurden Übungen für den „worst case“ konzipiert. Zerrungen, Verhärtungen, Muskelfaserrisse, Muskelbündelrisse oder Prellungen – für nahezu alle muskulären Schädigungen gibt es ein passendes Trainingsprogramm.
Aber auch präventiv, also vorbeugend, kann trainiert werden. Im kostenlosen Trainingsbereich erwartet jede*n Fußballer*inn ein Mobility-, ein Kraft-, ein Schnelligkeits- sowie ein Ausdauer-Programm, damit es nicht irgendwann heißt:
Eine neue Ru-Ru-Runde – eine neue Wahnsinnsfahrt, kommen sie näher steigen sie ein… Whoop – Whoop – Whoop.
Lass uns zusammen den Verletzungen im Amateurfußball den Kampf ansagen.
Be fearless. Be focused. B42
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